Einführung Hey, ich bin Paul und heute möchte ich dir Tipps geben, wie auch du ein iPad in der Schule verwenden kannst! Die erste Frage, die ich bei diesem Thema hatte, war, „Erlauben die Lehrer das eigentlich?“. Und ich kann aus Erfahrung sprechen, dass alle meine Lehrer überraschenderweise nichts dagegen hatten. Da ich offiziell die Genehmigung des Schulleiters bekommen habe, mein iPad im Unterricht zu verwenden, wovon die Lehrer allerdings nichts wussten, habe ich bei ein paar Lehrern einfach plötzlich angefangen, digital mitzuschreiben. Diese zeigten entweder bis heute keine Reaktion oder waren erstaunt. Wenn ich mal davon ausgehe, dass ich nicht einfach Glück gehabt habe, kann ich euch auch nur raten, eure Lehrer einfach mal zu fragen. Erfahrungsgemäß klappt das dann schon. Vorteile Was für Vorteile hat es eigentlich, im Unterricht digital mitzuschreiben? Der erste Punkt ist direkt der offensichtlichste: Mein Rucksack wiegt mit Essen, einer Flasche und meinem iPad ? Kilo. Zum Vergleich: Mit 3 Büchern und 4 Heften wiegt er ? Mal soviel. Desweiteren kann ich von überall aus auf meine Mitschriften zugreifen. Dabei ist es egal, ob ich das von meinem Handy, meinem iPad oder einem Mac mache. Da ich jeden Tag mindestens 1,5 Stunden Zug fahre, ist mir ein weiterer Vorteil aufgefallen: Man kann auch auf kleinem Raum und ohne Tisch Hausaufgaben erledigen oder Referate vorbereiten. Wo wir schon bei dem Thema Referate sind: Man hat immer einen kleinen Computer mit dabei und kann schon in der Stunde Präsentationsfolien für ein Referat erstellen ohne einen Computer der Schule nutzen zu müssen. Die Gestaltung von Mitschriften ist durch die vielen auswählbaren Farben und durch die Funktion, Linien automatisch begradigen zu lassen außerdem einfacher als auf Papier. Wahl des iPads Wenn ihr bereits ein iPad habt, mit dem ihr mitschreiben wollt, könnt ihr diesen Teil jetzt einfach überspringen. Falls ihr jedoch noch vor der Entscheidung steht, welches ihr euch kaufen sollt, solltet ihr jetzt aufpassen. Denn anfangen würde ich gerne mit der Wahl des iPads. Welches iPad hat welche Vor- und Nachteile und welches passt am Besten zur dir? Ich persönlich nutze jetzt schon seit circa 8 Wochen mein iPad Pro 2018 12,9″ LTE im Unterricht, mit dem ich absolut zufrieden bin. Das Display ist groß genug um im Split-Screen zu arbeiten, die Akkulaufzeit ist mit mehr als 20-30 verbleibenden % nach einem 11-Stunden-Schultag mehr als ausreichend, und mit den zusätzlichen Funktionen des Apple Pencil 2 wie Wireless Charging oder das Double-Tappen zum Wechseln von Stift und Radiergummi, lässt es sich gut arbeiten. Ich habe auch oft auf der linken Displayhälfte ein Arbeitsblatt geöffnet, während ich es auf der rechten Displayhälfte bearbeiten kann. Das ist mit dem großen Bildschirm sehr angenehm. Das einzige Problem ist jedoch: Ja… Es kostet aktuell 1099 – 1879€… Abhängig davon, ob ihr euch für ein LTE oder WLAN-Modell entscheidet und wie viel Speicherplatz es haben soll. Apropos Speicherplatz: Meine Notizapp, zu der ich später noch genauer komme, belegt momentan ? Gigabyte Speicherplatz. Es hält sich also in Grenzen. Nun, was ist aber, wenn ihr keine 1099€ für ein iPad auf den Tisch legen wollt? Von Apple gibt es da momentan eigentlich noch 2 für die Schule sinnvolle Alternativen. Denn, obwohl mittlerweile jedes neuere iPad Apple-Pencil-Support besitzt, ist das iPad Mini mit seinem 7,9″ großen Display für die Schule nicht wirklich praktikabel. Eine naheliegende Alternative wäre das 11″ große iPad Pro 2018, welches sich lediglich in der Größe von dem iPad Pro 12,9″ unterscheidet. Das fängt ab 879€ an und unterstützt ebenfalls den Apple Pencil 2. Aufgrund der Displaygröße ist jedoch die Verwendung des Split-Screens nur mit Zoomen zu gebrauchen, da die Linien zum Schreiben sonst zu klein werden. Selbiges gilt auch für das iPad Air und das normale iPad, welche mit einem 10,5″ und 10,2″ Display daherkommen und mit 549 beziehungsweise sogar 379€ deutlich günstiger sind als die Pro-Variante. Leider sind diese Modelle jedoch nur mit dem Apple Pencil der ersten Generation kompatibel, der über Lightning aufgeladen wird und keine Double-Tap-Funktion unterstützt. Doch wenn ich ehrlich bin, ist der einfache Klick auf den Zurück-Button meistens schneller als zum Radier zu wechseln und wieder zurück. Von daher sehe ich diese Funktion eher als Feature aber nicht als Must-Have an. Außerdem ist im iPad und iPad Air ein Touch-ID-Sensor verbaut, welcher im iPad Pro durch FaceID ersetzt wurde. Jedoch funktioniert FaceID meistens nicht, wenn das iPad flach auf einem Tisch liegt. Von daher ist TouchID auch kein großer Nachteil. Eine gute Möglichkeit ist auch, ein refurbishtes oder gebrauchtes iPad Pro der ersten oder zweiten Generation mit großem Display zu kaufen. Software Als Notizen-App verwende ich persönlich Notability, was mit durchaus vielen Funktionen daherkommt. , j